Ausleitende Verfahren


Mit der Ausleittherapie über die Haut beeinflussen wir das System der Grundregulation. Es ist das größte den Organismus ganzheitlich durchziehende System. Es sorgt für die Ernährung der Zellen (innerer Kreislauf) und für deren Entsorgung. Es reguliert also das "Zell - Milieu - System" und ist gleichzeitig Gegenstand aller Entzündungs- und Abwehrvorgänge in unserem Körper.
 
Neben dem Ausleiten mittels Ernährung, den diversen Anwendungen der Phytotherapie, der Polarity-Lymphaktivierung und der Bioresonanz, wende ich zusätzlich folgende hautspezifischen Ausleitverfahren an:
 
Das Schröpfen wird als trockenes Schröpfen und als Schröpfmassage an. Durch das Setzen von Schröpfgläsern auf die Haut wird eine Saugwirkung auf das darunterliegende Gewebe ausgeübt. So werden durch Schröpfen Durchblutung und Stoffwechsel verbessert, Muskelverspannungen und Gelosen (eine tastbare Veränderung in Haut oder Muskeln) beseitigt sowie Spasmen an inneren Organen gelöst. Zudem wird die Selbstregulation aktiviert. Durch die Behandlung der Schröpfzonen wird der Körper bzw. das Organsystem positiv beeinflusst.

 
Bewährte Indikationen sind:

  • akute und chronische Entzündungen z.B. Sinusitis
  • HNO-Erkrankungen und Erkrankungen der Atemwege
  • Kopfschmerzen und Schwindel
  • Depression im Klimakterium, Menstruationsbeschwerden
  • Erkrankung des Verdauungsapparats
  • Erkrankung des Bewegungsapparats
  • Schwächezustände

 
Beim Baunscheidt-Verfahren oder Baunscheidtieren handelt es sich um eine flächenhafte Reiztherapie der Haut und des Untergewebes. Das Verfahren geht auf den Uhrmachermeister Carl Baunscheidt zurück. Er entdeckte das schnell und einfach durchführbare Stichverfahren, bei dem die Haut mittels eines Stichinstruments angeritzt wird. Das Baunscheidtverfahren kann lokal zur Behandlung von Schmerzzuständen, sowie zur Beeinflussung von inneren Organen eingesetzt werden. Besondere Erfolge zeigt dieses Verfahren bei:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates: Arthritis, Arthrose, Rheuma, Rückenschmerzen
  • Abwehrschwächen: Bronchitis, Infektanfälligkeiten
  • Verdauungs- und Stoffwechselstörungen: Gastritis, Reizkolon, Obstipation, Erkrankung der Galle und der Gallenwege, Pankreasschwäche, Divertikulitis, Funktionsstörung des Dickdarms
  • Ausleitung und Entgiftung der Haut durch Sekret oder Pustelbildung
  • Anregung des Lymphsystems
  • Erhöhung der allgemeinen Widerstandskraft des Organismus